Es ist Zeit ein Zwischenfazit zur Vorbereitung zu ziehen.
Angefangen hat die Vorbereitungszeit mit dem extrem motivierenden Lauf im Allgäu. Sicher nicht die Art von "Vorbereitung", die ein Trainer empfehlen würde. Für mich war dieser doch etwas andere Wettkampf aber eine willkommene Abwechslung und sehr motivationsfördernd in Vergleich zu dem sonst recht zielgerichteten und manchmal auch monotonen Marathon-Training, bei dem man sich schon mal die ein oder andere Einheit verkneifen muss, um nicht das grosse Ziel zu gefährden. Den Lauf habe ich sehr gut weggesteckt und konnte so recht schnell mit dem normalen Marathon-Training beginnen. Im Kraichgau folgte dann ein erster Leistungstest, mit dem ich recht zufrieden war. Meinen genauen Stand wollte ich eigentlich noch über jeweils einen flachen 10-km Volkslauf und einen flachen Halbmarathon feststellen. Leider passten die angebotenen Volksläufe aber nur suboptimal zu meinem Trainingsplan, auch dauerte die Regeration vom Kraichgaulauf ein kleines bisschen länger als erwartet. Also lief ich nur noch den leider nicht ganz so flachen Halbmarathon im Odenwald. Mit dem Ergebnis war ich alles andere als zufrieden und dann folgten als Draufgabe auch noch einige Tage krankheitsbedingter Ausfall. Vielleicht war diese Pause aber auch ganz gut und inzwischen bin ich mit dem Training auch wieder im Soll. Heute stand nochmal ein 15-km-Tempodauerlauf auf dem Programm. Den konnte ich zwar ganz gut durchziehen, allerdings hatte ich etwas unter Genickschmerzen zu leiden, offenbar habe ich mich gestern etwas verhoben; bis zum Wettkampftag wird das wieder weg sein.
Zusammenfassend bin ich mir im Vergleich zum Vorjahr bei weitem nicht so sicher über meinen Leistungsstand. Nichtsdestotrotz glaube ich noch, dass ich meine angepeilte Zielzeit erreichen kann. Vielleicht ist diese Unsicherheit auch ein Bonus, weil ich dieses Jahr den Lauf deshalb sicher etwas defensiver angehen werde als im Vorjahr und mir so vielleicht zum Ende hin nicht die Reserven fehlen. Noch sind aber ein paar Tage bis dahin: jetzt gilt es die Form zu konservieren, gesund zu bleiben und erholt an der Start zu gehen.
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