Eines der schönen Dinge am Ausdauersport ist, wenn man erst mal ein gewisses Leistungsniveau erreicht hat, dann verliert man die Ausdauer nicht von heute auf morgen wieder. Die Vorbereitung auf den Lauf in Frankfurt hat mich auf so ein Niveau gebracht. Und so war es naheliegend nach dem nicht ganz so glücklichen Marathon nochmal etwas Vergleichbares zu wagen.
Diesmal zog es mich nach Westen - nach Luxemburg. Start und Ziel des Uewersauer Traillaufs liegen im Norden des Großherzogtums im kleinen Örtchen Heiderscheid. Die Strecke führt in einer grossen Runde durch die mitunter recht urwüchsige Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Obersauer. Man hat zwischendurch fast den Eindruck durch einen Märchenwald zu laufen. Immer wieder führen uns die Wege durch enge, tief eingeschnittene Täler mit wilden Bächen, bevor es kurz darauf an bewaldeten Steilhängen wieder hinauf zu den eher landwirtschaftlich genutzten Hochplateaus geht. Etwas nach der Hälfte der Strecke geht es dann auch noch auf einem schmalen, rutschigen Steg über den Lac de la Haute Súre - einen Stausee, der dem ganzen Land als Trinkwasserreservoir dient. Zuvor und danach hat man von weiter oben immer wieder schöne Ausblicke auf den See und seine Nebenarme.
Die Wege sind unterschiedlich: von Asphaltstrassen über ausgebaute Forstwege - an diesem Tag aber durch den vielen Regen stark verschlammt – bis zu schmalen, verblockten Trails ist alles dabei. Schuhwerk mit einem guten Profil ist auf jeden Fall von Vorteil. In den Wäldern sieht man vor lauter Herbstlaub den Boden kaum und muss gut aufpassen wohin man tritt. Kurzum: es ist genauso wie Trailläufer es lieben .. ok, manch einer könnte auf die Asphaltstrassen auch ganz verzichten. Mir persönlich sind die zwischendurch ganz recht, weil man hier wieder einen gewissen Laufrhythmus finden und somit gewisse Verspannungen der Muskulatur rauslaufen kann. Als kleines Schmankerl haben die Veranstalter an einem der Anstiege unterwegs auch noch eine kleine Bergwertung eingebaut – natürlich auch hier mit einigen schönen Rampen und Trails, damit es auch bloss nicht zu einfach wird. Alle Wege sind gut markiert und unterwegs sind auf der langen Ultrastrecke 6 Verpflegungsstationen platziert, an denen kaum Wünsche offen bleiben. Die Zielverpflegung war im Vergleich dazu allerdings etwas sparsam, da hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht. Das war aber auch schon fast der einzige Punkt, den es zu kritisieren gab. Neben dem Ultralauf wurden übrigens noch weitere Läufe wie ein Sprint, ein Kinderlauf, eine Staffel und einige Walkingstrecken angeboten. Die überholenden Staffelläufer hinter den Verpflegungsstationen haben mitunter auch etwas genervt, aber das kennt man schon von anderen Läufen.
Den Lauf habe ich so kurz nach Frankfurt mehr als Erlebnislauf angesehen und wollte mich nicht stressen. Glücklicherweise traf ich gleich am Start noch meinen Kumpel Jochen, der es genauso angehen wollte (und hier übrigens auch alle Bilder gemacht hat). So bewältigten wir die ganzen 50,1 Kilometer mit einer Höhendifferenz von ungefähr 1500 Metern gemeinsam quasi im Gleichschritt. Gegen Ende des Laufs waren wir uns beide darüber einig, dass der Lauf eigentlich sehr kurzweilig war. Zwar schon etwas müde, hatten wir trotzdem nicht das Gefühl nahezu 50 Kilometer in den Beinen zu haben. Und auch einen Tag später bin ich überrascht wie gut es meinen Beinen geht.
Summa summarum war das ein sehr schöner Herbstlauf. Er ist dank seiner guten Organisation und der tollen Atmosphäre für Ultraläufer sehr zu empfehlen. Ich hätte mir etwas besseres Wetter gewünscht. Aber angesichts der Tatsache, dass es hier zu dieser Zeit auch schon Schnee gehabt hat, kann ich mich eigentlich nicht beschweren.
Diesmal zog es mich nach Westen - nach Luxemburg. Start und Ziel des Uewersauer Traillaufs liegen im Norden des Großherzogtums im kleinen Örtchen Heiderscheid. Die Strecke führt in einer grossen Runde durch die mitunter recht urwüchsige Mittelgebirgslandschaft des Naturparks Obersauer. Man hat zwischendurch fast den Eindruck durch einen Märchenwald zu laufen. Immer wieder führen uns die Wege durch enge, tief eingeschnittene Täler mit wilden Bächen, bevor es kurz darauf an bewaldeten Steilhängen wieder hinauf zu den eher landwirtschaftlich genutzten Hochplateaus geht. Etwas nach der Hälfte der Strecke geht es dann auch noch auf einem schmalen, rutschigen Steg über den Lac de la Haute Súre - einen Stausee, der dem ganzen Land als Trinkwasserreservoir dient. Zuvor und danach hat man von weiter oben immer wieder schöne Ausblicke auf den See und seine Nebenarme.
Die Wege sind unterschiedlich: von Asphaltstrassen über ausgebaute Forstwege - an diesem Tag aber durch den vielen Regen stark verschlammt – bis zu schmalen, verblockten Trails ist alles dabei. Schuhwerk mit einem guten Profil ist auf jeden Fall von Vorteil. In den Wäldern sieht man vor lauter Herbstlaub den Boden kaum und muss gut aufpassen wohin man tritt. Kurzum: es ist genauso wie Trailläufer es lieben .. ok, manch einer könnte auf die Asphaltstrassen auch ganz verzichten. Mir persönlich sind die zwischendurch ganz recht, weil man hier wieder einen gewissen Laufrhythmus finden und somit gewisse Verspannungen der Muskulatur rauslaufen kann. Als kleines Schmankerl haben die Veranstalter an einem der Anstiege unterwegs auch noch eine kleine Bergwertung eingebaut – natürlich auch hier mit einigen schönen Rampen und Trails, damit es auch bloss nicht zu einfach wird. Alle Wege sind gut markiert und unterwegs sind auf der langen Ultrastrecke 6 Verpflegungsstationen platziert, an denen kaum Wünsche offen bleiben. Die Zielverpflegung war im Vergleich dazu allerdings etwas sparsam, da hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht. Das war aber auch schon fast der einzige Punkt, den es zu kritisieren gab. Neben dem Ultralauf wurden übrigens noch weitere Läufe wie ein Sprint, ein Kinderlauf, eine Staffel und einige Walkingstrecken angeboten. Die überholenden Staffelläufer hinter den Verpflegungsstationen haben mitunter auch etwas genervt, aber das kennt man schon von anderen Läufen.
Den Lauf habe ich so kurz nach Frankfurt mehr als Erlebnislauf angesehen und wollte mich nicht stressen. Glücklicherweise traf ich gleich am Start noch meinen Kumpel Jochen, der es genauso angehen wollte (und hier übrigens auch alle Bilder gemacht hat). So bewältigten wir die ganzen 50,1 Kilometer mit einer Höhendifferenz von ungefähr 1500 Metern gemeinsam quasi im Gleichschritt. Gegen Ende des Laufs waren wir uns beide darüber einig, dass der Lauf eigentlich sehr kurzweilig war. Zwar schon etwas müde, hatten wir trotzdem nicht das Gefühl nahezu 50 Kilometer in den Beinen zu haben. Und auch einen Tag später bin ich überrascht wie gut es meinen Beinen geht.
Summa summarum war das ein sehr schöner Herbstlauf. Er ist dank seiner guten Organisation und der tollen Atmosphäre für Ultraläufer sehr zu empfehlen. Ich hätte mir etwas besseres Wetter gewünscht. Aber angesichts der Tatsache, dass es hier zu dieser Zeit auch schon Schnee gehabt hat, kann ich mich eigentlich nicht beschweren.