24. April 2013

Tür zu schleppen

Übersetzungswerkzeuge im Internet sind immer wieder lustig. Aus dem aktuellen Beitrag auf http://www.salomonrunning.com : "Von der Haustür die jeden Trail Tür zu schleppen ist, was die meisten Trailrunner wirklich auf einer täglichen Basis."

 Das Original ist "FROM YOUR FRONT DOOR TO ANY TRAIL - Door to trail is what most trail runners really do on a daily basis."

9. April 2013

Auf 2 Rädern an der Zugspitze

So langsam wird es wärmer - der Frühling naht endlich. Oben im Gebirge ist es noch recht frisch, deshalb überbrücken wir die Zeit bis dahin mal mit einem schönen Video .. den Berg darin werde ich dieses Jahr nach bisheriger Planung mindestens einmal zu sehen bekommen.

6. April 2013

After-Sports-Refresher

Heute war mal wieder ein harter Trainingstag. Zwar waren die Einheiten nicht allzu lange, dafür aber intensiver. Ganz sicher habe ich dabei wieder einiges an Kalorien verbrannt. Nachdem eher schlichten Abendbrot, hatte ich noch Lust auf etwas Süsses. Nur doof, dass ich mir selbst nach all den schönen Winterschleckereien für die nächste Zeit erst mal eine weitgehende Askese was alle möglichen süssen Leckereien angeht aufoktroyiert habe. Doch so ganz ohne Belohnung sollte der Tag nicht enden, aus der Not heraus wurde ich deshalb erfinderisch.

Ich weiss ja nicht was meine Ernährungsberaterin Britta aus ernährungswissenschaftlichen Gesichtspunkten heraus dazu sagen würde, aber meine neue Kreation hat Suchtpotential.
Hier mein Rezept:
  • 6 Erdbeeren
  • 2 Orangen
  • 150g Naturjoghurt
  • Etwas Vanillinzucker
Das reichte für zwei superleckere randvolle Gläser meines After-Sports-Refreshers.

Möglicherweise kann man sich das Rezept etwas vereinfachen, wenn man gleich einen Vanillejoghurt nimmt. Eine weitere sicher ebenfalls leckere Variante, die ich in Zukunft mal ausprobieren werde, wenn die (Ernte-) Zeit dafür gekommen ist, wird mit Himbeeren sein.

5. April 2013

49 Kilometer durch Wind, Regen und Schnee

Nach einer langen wettkampffreien Zeit war ich unlängst mal wieder rennmässig unterwegs. Meine Reise führte mich über die Grenze zu unseren französischen Nachbarn zu einem "schönen Traillauf" in den Vogesen: zum Trail du Petit Ballon. Von dem "schön" war an diesem Tagen aufgrund der Wetterverhältnisse nur wenig zu sehen, auf dem Petit Ballon oben war die Sicht über dem tiefen Schnee - Mitte März! - geschätze 20 Meter. Und sobald wir die verschneiten Regionen verliessen und uns in tieferen Gefilden wiederfanden regnete es dann und hatte teil knöcheltiefen Matsch. Unterwegs lernte ich 2 Läufer aus dem Stuttgarter Raum kennen, die schon letztes Jahr hier gelaufen waren. Nach ihrer Aussage war der Lauf damals nicht annähernd so hart wie dieses Mal. Ich muss eingestehen mit ungefähr einem halben Duzend kleineren Stürzen und allerlei anderen Torturen hatte ich heuer etwas Schwierigkeiten mich für den Lauf grenzenlos zu begeistern - eigentlich hatte ich ein bisschen etwas anderes erwartet. Mir war aber klar, dass das eine gute Prüfung für mich und meine Moral war, schliesslich habe ich dieses Jahr noch ganz anderes vor. Einige Male fluchte ich innerlich in mich rein, dass ich meine Stöcke im Auto gelassen hatte - die hätten mir auf dem rutschigen Untergrund mehr Hakt gegeben. Und einige Male wünsche ich mir auch ein paar griffigere Schuhe oder so ein paar "Schneeketten" für Schuhe her. Aber den anderen ging es genauso. Um mich herum viel Gerutsche und immer wieder Stürze, teil auch mit schlimmeren Folgen (Brüche). So schlug ich mich durch, so gut es ging: heil ankommen war die Devise. Und wenn man erst mal im Ziel ist, diese ganzen Torturen heil überstanden hat, dann ist es im nachhinein umso schöner. Am Ende war ich trotz der sehr wackligen Angelegenheit immer noch mit einer Zeit von 6:18 Stunden 328er im Ziel - 720 kamen an, wieviele aufgeben mussten, konnte man nicht sehen. Ursprünglich hatte ich mehr vor, aber diese Ziele hatte ich schon vor dem Lauf abgehakt. Und letztendlich bin ich auch einfach nur froh heil und gesund diesen Lauf gemeistert zu haben.

Einer war so verwegen und hat (zumindest auf den einfacheren Passagen) auch gefilmt.