22. Mai 2014

Eisenmann zwischen Pathos, Glauben und Erleben

Drüben über dem grossen Teich, haben sie das Spiel mit dem Pathos gut drauf. Für uns Europäer mag das manchmal etwas übertrieben wirken, doch letztendlich werden damit Emotionen angesprochen. Emotionen, die man als unbeteiligter Betrachter nicht empfinden muss. Doch wenn man zumindest einmal hier emotional betroffen war, dann können diese Gefühle schnell wieder hervorgeholt werden. Inzwischen habe ich 13 Triathlon Langdistanzen gefinisht. Der erste "Ironman"-Langdistanz-Triathlon fand 1978 auf Hawaii statt. Inzwischen finden auf der ganzen Welt vergleichbare Wettkämpfe unter dem kommerziellen Ironman-Label wie auch unter anderen Namen und Serien statt. Unter dem Label Ironman laufen inzwischen auch noch kürzere Distanzen. Ich selbst kümmere mich wenig um ein Label - mein Lieblingsrennen ist bekanntlich das zur (ebenfalls privaten) "Challenge"-Serie gehörende in Roth bei Nürnberg. Unter dem "Ironman"-Label bin ich bis dato bei den folgenden Rennen unterwegs gewesen: Frankfurt, Klagenfurt (Österreich), Zürich (Schweiz), Lanzarote (Spanien), Cozumel (Mexiko), Sherborne Castle (Grossbritannien) und Antwerpen (Belgien). Egal ob "Ironman" oder ein anderer Triathlon, ob Langdistanz oder kürzer: die Kombination der 3 Volkssportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen in einem Rennen hat schon etwas Besonderes. Und JEDER, der sich überwindet, dieser Aufgabe stellt, kann sich im Ziel als ein Sieger fühlen. Vielleicht ist es das, was mich seit nunmehr 12 Jahren immer noch an diesen Sport bindet, mich weiterhin gerne bei solchen Rennen starten lässt. Jedes Mal frage ich mich vorher auf's Neue, ob ich das Rennen nochmal ordentlich schaffen kann. Oft stelle ich dann fest, man muss nur fest dran glauben, denn "anything is possible!"

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