10. November 2011

Open Trails!

Nachdem sich mein sportlicher Schwerpunkt in letzter Zeit weiter mehr weg vom klassischen Triathlon weg hin zum Trailrunning und Mountainbiken verlagert, habe ich diesen Weg nun auch formal unterstrichen und darf nun verkünden, dass ich Mitglied im DIMB e.V. geworden bin. DIMB steht für "Deutsche Initiative Mountain Bike" und ist die Interessenvertretung der Mountainbiker in Deutschland. Ziel ist die Förderung des Sports, egal in welcher Ausprägung. Wer sich jetzt fragt, warum das nötig ist, der muss nur in die gesetzlichen Regelungen verschiedener Bundersländer schauen. Ich kann als Beispiel aus dem Landeswaldgesetz meines Heimatbundeslandes (LWaldG) §37 Absatz 3 zitieren: ".. Nicht gestattet sind das Reiten auf gekennzeichneten Wanderwegen unter 3 m Breite und auf Fußwegen, das Radfahren auf Wegen unter 2 m Breite sowie das Reiten und Radfahren auf Sport- und Lehrpfaden ..". Mit anderen Worten verstösst der gemeine Mountainbiker in hiesigen Wäldern ausserhalb breiter Forstautobahnen gegen geltende Gesetze. Das es auch anders geht, macht uns der linksrheinische Nachbar vor, wo in pfälzischen Wälder biken erlaubt ist und ein respektvoller Umgang zwischen Biker, Wanderern und Förstern möglich ist. Natürlich gehört dazu auch einsprechendes Verhalten der bikenden Waldnutzer, deshalb verpflichte ich mich als DIMB-Mitglied auch den folgenden Wegeregeln:
  1. Fahre nur auf Wegen.
  2. Hinterlasse keine Spuren.
  3. Halte dein Mountainbike unter Kontrolle.
  4. Respektiere andere Naturnutzer.
  5. Nimm Rücksicht auf Tiere.
  6. Plane im Voraus.
Dass dies nicht nur leere Floskeln sind, kann man u.a. erkennen, wenn man auf die Aktionen der DIMB schaut. So gab es jüngst erst eine freiwillige Sammelaktion an den Isartrails, wo man jeglichen Problemmüll aufsammelte, der sich auf den Naturwegen angesammelt hatte.
 
Das sind nur 2 Gründe, warum ich den Verein für unterstützungswürdig halte und weshalb ich beigetreten bin. Ich könnte noch mehr nennen, aber der geneigte Leser schaut sich die Seiten der DIMB besser selbst einmal an und findet sicher von selbst noch weitere Punkte und Projekte, die klar machen, warum diese Initiative sinnvoll und unterstützungswürdig ist.

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