5. April 2009

Bella Sardegna

Melde mich wieder zurück. Die letzten Wochen hat es mich ins Trainingslager nach Sardinien verschlagen. Leider war vorher (mangels Zeit) und währenddessen (mangels Internetzugang) keine Zeit darüber zu berichten. Deshalb nun erst jetzt eine Zusammenfassung. Wir waren in Sardinien, genauer gesagt am Golf von Orosei.

Die Landschaft ist sehr schön - nicht umsonst ist Sardinien eines der Traumreiseziele vieler Deutschen. Gegenüber Rennradfahrern sind die Sarden sehr positiv eingestellt: kann ein Auto mal nicht überholen, fährt es eben so lange hinterher bis genügend Platz für das Überholmanöver ist. Hupen werden nur als Warnsignal beim Überholen oder als Anfeuerung verwendet, von Leuten am Strassenrand wird man auch häufiger mal angefeuert.
Die Strassen sind verkehrsarm und recht gut zu fahren, nur in Ortschaften muss man etwas wegen Schlaglöchern oder tieferliegender Kanaldeckel aufpassen. Bergabfahrten machten besonders Spass: die Kurven kann man immer schön ausfahren - keine zu engen Kurven, also geht es meist mit High Speed bergab. Lediglich die Streckenvielfalt hätten noch etwas vielfältiger sein können, nach einigen Tagen kennt man doch schon die meisten Strassen im Umkreis.
Unser Reiseveranstalter war (noch) nicht so professionell organisiert wie man es von Veranstaltern in anderen Regionen kennt. Trotzdem gab es kaum etwas auszusetzen. Die Mieträder waren auch immer in einem top Zustand.

Was das Training angeht, so bin ich in den 2 Wochen zu einer ähnlichen Kilometerzahl wie in meinen letzten vergleichbaren Trainingslagern auf Mallorca gekommen (>1100 km), wobei diesmal mehr Höhenmeter dabei waren. Gelaufen bin ich mehr als in früheren Trainingslagern, wobei die Läufe eher kürzer und eine Ergänzung im Anschluss an die Radeinheiten waren (knapp 100 km). Lediglich das Schwimmen habe ich mir in den 2 vergangenen Wochen gespart - das Wasser war sowohl im Pool wie auch im Meer etwas zu kalt.

Ein paar Impressionen gibt es hier.

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