5. Juli 2009

"Servus" im Naturpark Altmühltal

Noch 6 Tage. Während andere sich beim Ironman in Frankfurt über die 226 Kilometer-Distanz kämpften, fuhr ich heute nochmal einen Teil der Radstrecke in Roth ab. Man könnte ja meinen, dass ich die Strecke ja nun von meinen vergangenen Teilnahmen und Besuchen gut genug kennen müsste. Trotzdem wollte ich die Radstrecke nochmal abfahren, um u.a. den aktuellen Strassenzustand zu erkunden und ein Gefühl für die zu fahrenden Gänge zu bekommen. Ausserdem ist die Strecke im Kreis Roth sehr schön gelegen und auch gut zu fahren, so war das gleichzeitig auch ein netter Tagesausflug. Der Kreis Roth und die fränkische Seenlandschaft liegen ungefähr 1:40 Std. Fahrtzeit von Heidelberg entfernt am fränkischen Teil der Burgenstrasse. Auf der Radrunde fährt man man durch den Naturpark Altmühltal, überquert mehrere Male den Main-Donau-Kanal und kommt am Rothsee vorbei, der ein beliebtes Ausflugsziel für Ausflügler aus dem Umland wie auch aus Nürnberg ist.
Abschnittsweise fuhr ich zwar noch im Wettkampftempo, aber letztendlich heisst es jetzt mit den Kräften haushalten und so nahm ich mir zwischendurch auch immer mal die Zeit, um ein paar Bilder und Stimmungen vom Streckenrand einzufangen. Unterwegs begegnete ich auch vielen Radfahrern: während einigen schon anhand ihrer Ausstattung anzusehen war, dass sie wahrscheinlich auch am Wettkampftag hier unterwegs sein würden, waren auch einige Urlaubs- und Freizeitradler unterwegs. Auffällig war wie oft man sich bei der Begegnug hier noch nett mit einem "Servus" oder "Grüss Gott" grüsste; solche Radlergrüsse sind bei uns leider eher selten geworden. Überhaupt sind die Leute im Frankenland immer sehr freundlich, selbst wenn man auch optisch eindeutig als Tourist erkennbar ist (wie z.B. mit einem Heidelbergman-T-Shirt). Ich nutze die Fahrt nochmal für letzte Materialtests: eine neue Pulsuhr und eine neue Sonnenbrille (nachdem ich meine alte Brille nach Maxdorf verloren habe). Auch mein Rad war in voller Wettkampfausstattung. Leider machte mir ein Klackgeräusch etwas zu schaffen, dessen Ursache schwer ausfindig zu machen war, da es nur während der Fahrt auftrat . Solche Geräusche können mich rasend machen - am liebsten fliege ich lautlos oder nur mit dem leisen Surren von Kette und Hinterrad durch die Landschaft. Unsicher machen solche Geräusche auch. Nach verschiedenen Stopps mit verschiedenen leichten Änderungen verschwand das Geräusch wieder, ohne dass ich die Ursache finden konnte. Ich hoffe, ich bleibe am Wettkampftag davon verschont. Sicherheitshalber habe ich heute abend nochmal alles durch gecheckt und werde das Rad diese Woche auch noch ein bis zwei mal locker ausfahren.

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