20. April 2010

Einmal Höllgrund und zurück

 Letzte Woche stand verstärkt Radfahren auf dem Programm. Passend zum Profil auf Lanzarote waren auch wieder einige Höhenmeter zu überwinden. Meine Mittwochstour führte mich schon ins Sensbachtal bei Beerfelden. Unterwegs unterhielten sich mein Mitfahrer und ich über die Radmarathons in der Region, u.a. auch über den Schwetzinger Höllgrundmarathon. Als ich am abend dann die Tour-Aufzeichnung Revue passieren liess, fiel mir auf, dass wir knapp am schönen Höllgrund-Tal vorbeigefahren waren. Kurzerhand plante ich für das Wochenende eine weitere Tour mit geänderter Anfahrt in die Region. Die Runde liess nicht nur wegen der vielen Höhenmeter bei dem herrlichen Frühlingswetter am Samstag Radfahrerherzen höherschlagen.

Startpunkt der Tour durch den hinteren Odenwald ist natürlich Heidelberg. Nach einem kurzen Einrollen im Neckartal sammelt man die ersten Höhenmeter südlich des Neckars. Über den Dilsberg (ein Ausflug in den alten Stadtkern lohnt) geht es hinüber durch das Mannbachtal nach Haag. In das Neckartal geht es über eine rauschende Abfahrt nach Hirschhorn hinunter. Dort sollte man in der Fussgängerzone zur Abwechslung mal nicht ganz so auf's Tempo drücken. Die nächste Auffahrt ist gleichzeitig eine Strecke der Stoppomat-Challenge. Nach der langen Auffahrt geht es hinter Beerfelden hinüber in das relativ verkehrsarme Sensbachtal. Die Abfahrt hinab nach Gaimühle belohnt für die Strapazen und bringt Odenwald-Feeling pur. Unten angekommen hat man hoffentlich noch ein paar Körner für den Höllgrund mit seiner alten Mühle übrig - dies ist der letzte grössere Anstieg an diesem Tage. Der hat es nochmal in sich, dafür gibt es in dem einsamen Tal kaum Verkehr. Am Katzenbuckel vorbei geht es dann auf der schnellen Abfahrt hinunter nach Eberbach, hier sollte man etwas auf den Verkehr achten. Nach Heidelberg geht es dann flach zurück durch das Neckartal.

Wer gerne noch ein paar Höhenmeter mehr machen möchte, der könnte eine Schleife von Mückenloch über den Neckarhäuserhof durch das Finsterbachtal nach Haag anhängen. Am Südufer von Eberbach gibt es auch noch ein paar nette Auffahrten über die man die Heimreise antreten kann.

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