31. Mai 2007

Zwischenwettkampfphase

Die aufmerksamen Leser haben es schon gemerkt: die Abstände zwischen meinen Einträgen hier sind länger geworden. Das ist recht leicht erklärt: in allen Bereichen des Lebens ist momentan viel zu tun, so bleibt mir wenig Zeit für andere Sachen. Heute hat es wieder mal geklappt, also kommen wir nun zum Thema.

Wie schon berichtet habe ich an den ersten Maiwochenenden an den ersten Triathlonligawettkämpfen teilgenommen und sie als intensive Trainingseinheiten und Wechseltraining genutzt. Für die verbleibenden Wettkämpfe, die teilweise um den Termin von Roth herum liegen, sind nun andere vorgesehen. Ich kann mich also voll auf die anstehende Langdistanz konzentrieren. Als erstes habe ich meine Trainingsumfänge wieder erhöht und dafür an Intensität etwas rausgenommen. Wobei das die Intensität relativ ist: wenn ich z.B. vergleiche mit welchem Tempo ich im Winter Rennrad gefahren bin (zwischen 23 und 26 km/h) und welcher Geschwindigkeit ich jetzt immer noch locker durch die Lande brause (zwischen 26 und 32 km/h), dann gibt es da doch deutliche Unterschiede. Ähnlich verhält es sich auch bei den anderen beiden Disziplinen. Weitere Wettkämpfe als Leistungstests habe ich nun nicht mehr geplant. Ende Mai nehme ich noch an einem Benefizlauf ohne Zeitnahme oder feste Streckenlänge teil, am 10. Juni ist dann zwei Wochen vor dem Challenge meine Generalprobe beim Triathlon in Maxdorf/ Pfalz. Da dieser Triathlon eine Mitteldistanz ist (hier: 2-82-20), haben mich schon einige gefragt, ob das so knapp vor Roth nicht zu viel wäre? Ich glaube es nicht, da ich ähnliches schon mal gemacht habe und den Triathlon in Maxdorf kenne. Ich werde ihn für ein lockeres Wechseltraining nutzen und sicher nicht mehr an mein Limit gehen – Platzierung und Zeit sind mir egal, denn mein grosses Ziel ist erst zwei Wochen später.

In meiner letzten Trainingswoche habe ich montags mit einer kürzeren Radtour begonnen; das Wetter war noch schön und für die nächsten Tage war schon Regen angesagt worden was sich auch bewahrheitete. Da ich nach den 3 Wettkampfwochenenden eine gewisse Müdigkeit spürte, ging ich es im weiteren Verlauf der Woche etwas kürzer an. 2 mal lief ich insgesamt nur etwas mehr als 22 Kilometer, so viel laufe ich sonst in einem Training. Beim Schwimmen machte ich ein Technik- und ein Schnelligkeitstraining. Am Sonntag machte ich dann mit einem Vereinskameraden eine längere Radausfahrt durch den Kraichgau. Die südöstlich von Heidelberg gelegene Region eignet sich sehr gut als Vorbereitung für Roth, ist sie von der Beschaffenheit her recht ähnlich zur fränkischen Seenlandschaft. Immer wieder gibt es kurze Anstiege, flach kann man nur selten länger fahren. Leider erwischten uns immer wieder während dieser Ausfahrt kleinere aber heftige Schauer. Nach dem dritten Regenguss und schon über 140 km hatten wir dann genug und haben den kürzesten Weg heim gewählt. Für die nächste Woche ist nun vor allem eine Steigerung des Laufpensums wieder geplant. Inwieweit wieder eine längere Radausfahrt möglich ist, hängt von der zur Verfügung stehenden Zeit und sicher auch zum Teil von dem relativ unbeständigen Wetter ab. Was das Trainingstempo bei den 3 Disziplinen angeht, versuche ich nun häufiger nahe an meinem geplanten Wettkampftempo für Roth zu trainieren, um mich an die Belastungen zu gewöhnen und ein Gefühl für die richtige Geschwindigkeit zu bekommen.

Keine Kommentare:

Blog-Archiv