31. Dezember 2009

Sportlicher Jahresrückblick 2009

Ja nun wieder die Zeit der grossen Jahresrückblicke ist, will ich auch einen kurzen Blick auf Höhen und Tiefen meines vergangenen Sportjahres werfen.

Januar: wie habe ich beim 50-Kilometerlauf in Rodgau wieder kämpfen müssen. Und saukalt war’s! Aber Spass hat’s auch gemacht und das zählt!
Der Februar war ganz im Zeichen der Saisonvorbereitung. Wettkämpfe oder dergleichen gab es in diesem Monat keine.
Ähnliches gilt für den März. Meine kurze Überlegung noch bei einem 50er zu starten, verwarf ich schnell wieder. Manchmal ist weniger eben letztendlich auch mehr. Seit Jahren mal wieder den 10 km-Lauf in Schriesheim mitgemacht - von Topform noch weit entfernt.
April: 2 Wochen Trainingslager auf Sardinien. Ein tolles Radrevier! Schwimmen war in unserem Hotel nicht wirklich empfehlenswert und das Meer war noch zu kalt. Die schönen Laufstrecken habe ich leider erst zum Ende hin gefunden und da musste man sich auch immer vor den wild umherlaufenden Tölen in acht nehmen.
Anfang Mai dann Saisoneinstieg mit dem Duathlon in Offenbach. Die Form war schon ganz gut, aber besonders auf dem Rad hat noch der letzte Punch gefehlt.  Dann mein erster Wettkampf in der 1. Liga – Lehrgeld bezahlt .. Experimente bei so einem Wettkampf sollte man lieber lassen! In Obernai gab es dann beim Triathlon mit dem Breitensportteam einen schönen Ausflug ins Elsaß. Nur Windschattenverbot ist dort leider ein Fremdwort.
Juni: meine Lieblingsmitteldistanz in Maxdorf als letzter ernst zu nehmender Test vor meinem Saisonhighlight .. hat richtig Spass gemacht. Findet leider nur alle 2 Jahre statt, somit für 2010 kein Termin.  Ende des Monats nochmal ein Ligastart und wieder Lehrgeld bezahlt – unglaublich wie schnell manche auf den kurzen Distanzen wechseln können!
We are Triathlon! Im Juli zurück bei meinem absoluten Lieblingstriathlon in Roth. Kein perfektes Rennen von mir aber Bestzeiten in allen 3 Disziplinen und endlich auch mit der Gesamtzeit in den Sphären, wo ich mich schon länger gesehen habe – was will man mehr? Nur wenige Tage später ging es dann ohne Wettkampfstress zum Biken in die Alpen auf die Friedenswege.  Eine Woche bei genialem Wetter durch die Dolomitenüber Fanes-Tal, Passo Rolle und Pasubio zum Gardasee – einfach nur genial!
Danach gab’s eine längere Pause bevor ich mich - sehr spontan und ohne grosse Vorbereitung – im August im Allgäu an meinen ersten 70-Kilometer-Ultra gewagt habe. Eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Ein herrlicher Lauf – für mich fast sowas wie ein kleines Abenteuer. Der Muskelkater danach hatte sich aber gewaschen!
Im September dann der letzte Triathlon des Jahres in Gérardmer. Heftiges Durcheinander im Wasser und deutliche Anzeichen dafür, dass ich länger nicht mehr triathlonspezifisch trainiert hatte. Trotzdem ein weiterer netter Ausflug mit dem Breitensportteam. Wochen danach dann beim 3/4 –Marathon in Sinsheim leichte Anzeichen einer Marathon-Frühform, entsprechend gutes Ergebnis.
Anfang Oktober beim Halbmarathon in Mudau war die Leichtigkeit dann dahin. Bezeichnend, dass ich direkt danach krank wurde. Bis zum Marathon in Frankfurt schien ich dann zwar wieder gesund, aber die Form war dahin und so ganz weg war die Erkältung wohl auch noch nicht, denn gleich im Anschluss war ich schon wieder erkältet.
Im November dann nochmal ein paar Qualifikationspunkte für den Ultratrail Mont Blanc beim Uewersauer in Luxemburg gesammelt. Den Lauf habe ich auch mehr als Erlebnislauf und nicht auf Ergebnis gemacht, dafür aber viel Spass gehabt.
Auf Ergebnis konnte ich nochmal zum Jahresabschluss im Dezember beim 10er in Rheinzabern laufen. Das lief besser als erwartet. Leider seither Zwangslaufpause wegen einer Verletzung im Fuss.

Summa summarum ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Zu letzteren gehören sicher der Marathon in Frankfurt und der Ausflug in die 1. BaWü-Triathlonliga, wobei ich beiden auch positive Dinge abgewinnen kann. Meine persönlichen Highlights sind ganz klar Roth, der Allgäu-Panorama-Ultratrail und die MTB-Tour in den Dolomiten. Die letzten beiden zeigen  wie viel Spass man beim Ausdauersport auch ohne grossen Wettkampfstress oder Ergebnisse haben kann. Deshalb werde ich sicher auch 2010 wieder versuchen das ein oder andere „Abenteuer“ nach meinem Ausflug auf die Insel der Feuerberge einzustreuen.
Jetzt aber erstmal allen ein GUTES, NEUES JAHR!!!

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