28. Februar 2007

Typisch Triathlet!

Was unterscheidet einen Triathleten von einem konventionellen Rennradfahrer oder Läufer? Ja klar, er trainiert eben noch ein paar Disziplinen mehr. Was noch? Nun, viele Triathleten haben einen Hang beim Sport recht bunte Vögel zu sein und sind den konventionellen Athleten in Bezug auf das verwendete Material immer gerne einen Schritt voraus. Man muss sich nur einen Volkslauf oder ein Jedermannradrennen ansehen: bei einer Athletengruppe mit 50 Personen erkennt selbst der ungeübte Beobachter sofort mindestens 20-30% der in der Gruppe enthalten Triathleten. Entweder tragen sie hautenge badeanzug-ähnliche Sportbekleidung, sind bewaffnet mit einem Gurt voller Trinkflaschen und Energiegels oder verwenden als einzige ein Gummiband, an dem die Startnummer befestigt ist. Besonders auffällig sind aber auch die Farben ihres Materials. Gerade Teilnehmer der älteren Generation sieht man immer wieder in Hosen oder auf Fahrrädern mit buntem Hawaii-Blümchenmuster, dass der gemeine Athlet nicht mal seiner Herzallerliebsten zumuten würde. Ich würde lügen, würde ich behaupten, dass nicht auch ich manche der beschriebenen Charakterzüge habe.
So will ich von Zeit zu Zeit auch berichten, mit welchem Material ich in Roth dieses Jahr starten möchte. Den Anfang mache ich mit einem der wichtigsten Requisiten überhaupt.
Am letzten Samstag begab es sich, dass ich mal wieder im Sportladen unseres Vereinssponsors war. Eigentlich wollte ich an diesem Tag nur meine neue Laufbekleidung abholen, doch dann passierte es: "kennst Du schon den neuen GEL-NOOSA TRI? Der ist echt klasse!" Ich wurde neugierig, suchte ich doch sowieso noch einen Laufschuh für Roth. "Gnosa was? Zeig' mal her." Was ich dann gezeigt bekam, liess mich erstmal schmunzeln - schon lange hatte ich keinen so bunten Laufschuh mehr gesehen. Nach näherer Betrachtung erkannte ich sehr viel Ähnlichkeiten zu meinen bisherigen Wettkampfschuhen, mit denen ich immer sehr zufrieden war. Ich entschloss mich zu einem Probelauf - das bekannte Laufgefühl der anderen Schuhe war auch gleich da: gute Passform, sehr leicht und flexibel, trotz leichter Pronationsstütze. Und dann noch ein paar Features speziell für Triathleten! So ist ein Gummischnürband gleich inklusive, das erleichtert uns den Einstieg in der Wechselzone. Mit einem Zugverschluss ausgestattet verliert man mit diesen Bändern auch keine Zeit beim binden irgendwelcher Knoten. Weiterer Vorteil der Gummis ist, dass ein durch Hitze geschwollener Fuss noch die Möglichkeit hat sich nach oben auszudehnen. Bei einem normalen Schnürriemen mit fester Schnürung bekommt man oft schmerzhafte Druckstellen. Dann wäre bei dem Schuh noch eine spezielle Zunge, die auch einen schnellen Einstieg erleichtern soll. Ausserdem ist der Schuh mit einem besonderen Innenmaterial ausgestattet, dass es auch ermöglichen soll darin barfuss zu laufen. Ich selbst mache dies nur bei kurzen Distanzen, auf längere Strecken würde ich mir die Füsse trotz dem besonderem Material vermutlich blutig laufen.
Was soll ich noch sagen: den Schuh habe ich natürlich gekauft! *grins*

(Mehr Informationen zum Schuh auf der Asics Homepage)

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